Demontage #5 erschienen

In der aktuellen Ausgabe unserer Zeitung berichten wir über die aktuelle Flüchtlingspolitik und Gesetzesverschärfungen, Inszenierungen von Willkommenskultur und die Lebensbedingungen im nahegelegenen Erstaufnahme-Lager Friedland, rassistische Mobilisierungen und zivilgesellschaftliches Engagement dagegen. Die Zeitung könnt ihr hier herunterladen oder die Artikel online lesen:

Verantwortung übernehmen: Alle Fluchtgründe anerkennen!

Deutschland will Willkommens-Weltmeister werden und „beseitigt Fehlanreize“. Wie das zusammenpasst zeigt der Diskurs zu „Wirtschaftsflüchtlingen“ durch den Gruppen von Geflüchteten gegeneinander ausgespielt werden sollen.

Virus des Hasses oder Welle der Solidarität?

In der Auseinandersetzung um die Flüchtlingspolitik gibt es keine neutrale Position, sie erfordert klare Entscheidungen und aktives Handeln. Es ist ein Konflikt um grundsätzliche gesellschaftliche Fragen. Wir alle müssen eine Wahl treffen: Ob wir weitere Verschärfungen einer gesellschaftlichen Ordnung hinnehmen wollen, die durch Ungleichheit und Ausgrenzung geprägt ist, oder ob wir bereit sind für Solidarität und ein menschenwürdiges Leben für Alle einzutreten – und dafür gewisse Risiken auf uns zu nehmen. Auf welcher Seite stehst du?

Am Bahnhof hui, im Lager pfui

Der Umgang mit Geflüchteten am Beispiel des Erstaufnahmelagers Friedland

Willkommene Willkommenskultur

In Deutschland sind Flüchtlinge willkommen, so lautete zumindest eine Zeit lang der einstimmige Tenor vieler Medien und auch die Kanzlerin betonte im Sommerinterview, man beachte die Menschenwürde jedes Einzelnen und die zunehmende Gewalt gegen Flüchtlinge sei des Landes nicht würdig. Überall sprießen Hilfsprojekte für Flüchtlinge wie Knospen im Frühling aus dem Boden. Kochen mit Flüchtlingen, kostenlose Kleidung und Deutschkurse für Flüchtlinge, Essen, Duschgel, Rechtsberatung – alles was die ehrenamtlich engagierten BürgerInnen so anzubieten haben…

Achtung Burschen!

Ein Zimmer in einer Villa im Ostviertel zu einem unglaublich günstigen Preis, dazu großes Wohn– und Billiardzimmer sowie Verpflegung durch eine eigens angestellte Köchin — was vielen als hochattraktives Wohnungsangebot erscheinen mag, entpuppt sich in der Regel als Anzeige einer der zahlreichen Göttinger Studentenverbindungen. Gerade zum Semesteranfang versuchen diese wieder verstärkt Erstsemester anzuwerben — zu ‘keilen’, …

Göttinger Studentenverbindungen und die Extreme Rechte

Eine Auswahl an Vorfälle aus den letzten fünf Jahren.

Alarmliste! Wir werden handeln

Rassistische Übergriffe und Mobilisierungen gegen Flüchtlinge und ihre Unterkünfte nehmen immer weiter zu. Auch in der Region um Göttingen kam es in den letzten Monaten vermehrt zu Zwischenfällen. In Zukunft wollen wir gegen solche Übergriffe gezielt und gemeinsam vorgehen!