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31. März: Mobilisierung gegen Naziaufmarsch 1. April: Europäischer Aktionstag für Bewegungsfreiheit und Bleiberecht 2. April: Naziaufmarsch zum Desaster machen 2. April: Antifa-Konzert mit "Verbrannte Erde" und "Tischlerei Lischitzki" im Cafe Marat. Ab 20.30h. Kommt in Gruppen! 12.-15. Mai: Nazikriegsverbrecher- gedenken in Mittenwald stören "Es ist legitim, ja legal, sich den Totengräbern der Demokratie entgegenzustellen" Martin Löwenberg
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Nazispuk in München verhindernBlitzschnell auf den TischDie letzten Infos vom Tag davorLaut "Süddeutscher Zeitung" hat der Einsatzleiter der Polizei,
Viering, eingeräumt, dass "die Polizei eventuell vor einer
Übermacht friedlich Demonstrierender kapitulieren müsse". Es
werden auf jeden Fall rund 1400 Beamte im Einsatz sein, die aus Bayern und
Baden-Würtemberg zusammengezogen werden. Entlang der geplanten
Demoroute sind schon massiv Gitter verteilt und Halteverbotszonen für
den 2. April ausgezeichnet. Die Lindwurmstraße soll sogar von
Goetheplatz bis Sendlinger Tor für Verkehr komplett gesperrt werden.
Mittlerweile hat sich wenigstens die Homepage der JN-München verabschiedet. Aktuelle Infos vom 29.3.2005Totale Änderung der Naziroute
Wie wir heute erfahren haben, hat die Polizei den Nazis eine neue Demoroute verpasst. Laut Kreisverwaltungsreferat (KVR) ist ihr neuer Demoplan folgender: 10.30 Uhr: Treffpunkt
Theresienwiese Die Nazis werden also kaum in der Innenstadt demonstrieren, und ihr verkapptes Rechtsrockkonzert ist auch wesentlich verkürzt worden. Trotzdem sind die Daten des KVR mit Vorsicht zu genießen: Die Polizei hat ein Interesse, Nazidemonstration und GegendemonstrantInnen auseinander zu halten, es ist also davon auszugehen, daß die Nazis wesentlich früher loslaufen als angegeben. GegenaktivitätenDie "Süddeutsche Zeitung" berichtete am 30.03.2005, dass das "Bündnis gegen Naziaufmärsche" den Naziaufmarsch stoppen will. "Den Nazis die Rote Karte zu zeigen, reicht nicht aus. Eine Rote Karte muss auch die Konsequenz haben, das Spielfeld zu verlassen." Wie die SZ weiter berichtet, würde mensch "am liebsten den ganzen Aufmarsch verhindern". Hier der ganze Artikel. Die neue Demoroute stellt uns trotzdem vor eine grundlegend andere Situation. Da die verschiedenen angemeldeten Kundgebungsorte entlang der Naziroute vor ein paar Tagen abgemeldet worden sind, gibt es nur folgende Anlaufpunkte: Poccistraße: 9-19 Uhr Natürlich findet die Kundgebung am Marienplatz immer noch statt, aber wer ernsthaft vor hat, sich den Nazis entgegenzustellen, hat ab spätestens 10.30 Uhr am Marienplatz nichts mehr verloren. Aufruf zu Gegenaktivitäten"Wir werden nicht dulden, dass 60 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz und dem Ende des 2. Weltkriegs in München unverhohlen mörderische NSPropaganda betrieben wird, gegen Flüchtlinge und MigrantInnen gehetzt und die Erinnerung an die Opfer der Vernichtungspolitik Nazideutschlands mit Stiefeln getreten wird." [weiterlesen im Aufruf]. Ihr wollt im Vorfeld schon was unternehmen? Es gibt viel zu tun. [weiterlesen bei Aktionen]. Das "Rechtsrockkonzert"Die Nazis haben eine 3-stündige Abschlußkundgebung
angemeldet, mit den Liedern der Bands als "gesungenen Redebeiträgen"
zum Thema "soziale Gerechtigkeit". Das KVR hat ihnen nur zur Auflage
gemacht, die Texte vorher abzuliefern, damit diese sich wirklich um das
Demothema drehen. Mehr hat der Rechtsstaat dem Rechtsrockspuk nicht
entgegenzusetzen. Es gilt also wieder, selbst aktiv zu werden: ab 15.00
Uhr auf der Theresienwiese. Denn spätestens seit dem
"Landser"-Prozess sollte klar sein, welche Rolle Rechtsrock für die
Nazis spielt. Es muss davon ausgegangen werden, dass am Samstag Nachmittag
rund um die Theresienwiese alkoholisierte und aufgeputschte Nazis in
Gruppen unterwegs sein werden, auf der Suche nach mehr Bier oder Personen,
die sie drangsalieren können. Es gilt also, wachsam und in Gruppen
unterwegs zu sein. HintergrundEs ist nicht das erste Mal, dass Nazis in München in Erscheinung treten. Schon 1997 lockten sie mit ihrer Demonstration gegen die Wehrmachtsausstellung rund 5.000 Nazis nach München - die allerdings von rund 15.000 Münchnerinnen und Münchnern gestoppt wurde. Seitdem gab es immer wieder Versuche von Seiten der Nazis, Demonstrationen durchzuführen, auch wenn diese meistens schon von vorneherein und nach wenigen Hundert Metern gestoppt wurden. Aber auch durch geplante Sprengstoffanschläge und gewalttätige Übergriffe gegen AusländerInnen und Linke zeigten die Nazis immer wieder ihre Gesinnung. Die Münchner Polizei spielt dabei eine zumindest ambivalente Rolle, knüppelt sie doch gerne den Nazis mit besonderer Brutalität den Weg frei oder verfolgt Aktivistinnen, die etwas gegen Nazis unternehmen. Auch die Stadt München spielt nicht immer eine ruhmreiche Rolle, wenn es um antifaschistisches Engagement geht. Mobilisieren!Angesichts der Tatsache, dass die Polizei auch dieses Mal wieder bemüht sein wird, den Nazis die Route freizumachen, muss es unser Bemühen sein, so viele engagierte Personen wie möglich am 2.April auf die Strasse zu bekommen. Helft daher mit, verteilt Aufrufe, hängt Poster auf, sprecht FreundInnen und Freunde an und kommt am 2. April gemeinsam. [weitersurfen bei den Materialien]. Kein Fussbreit den Faschisten
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