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31. März: Mobilisierung gegen Naziaufmarsch 1. April: Europäischer Aktionstag für Bewegungsfreiheit und Bleiberecht 2. April: Naziaufmarsch zum Desaster machen 2. April: Antifa-Konzert mit "Verbrannte Erde" und "Tischlerei Lischitzki" im Cafe Marat. Ab 20.30h. Kommt in Gruppen! 12.-15. Mai: Nazikriegsverbrecher- gedenken in Mittenwald stören "Es ist legitim, ja legal, sich den Totengräbern der Demokratie entgegenzustellen" Martin Löwenberg
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Was tun gegen Nazis!Was bisher geschah"Am Freitagmorgen wurden im Münchner Berufsverkehr auf
Brücken und Ähnlichem anscheinend mehrere Transparente gegen den
Naziaufmarsch am 2.4. aufgehängt." "Von 10.3. bis 12.3. war die Nazimobilisierungsseite im Internet nicht
erreichbar. Aus gut informierter Quelle war zu erfahren, dass der Provider
die Seite gelöscht hat, nachdem er auf die Nazipropaganda hingewiesen
wurde. In Mitleidenschaft gezogen wurde auch die Seite der Kameradschaft
aus Essen, welche auch nach München mobilisiert. Mittlerweile haben
die Nazis aber leider neuen Webspace gefunden." "Vor ca. 2 1/2 Wochen waren AntifaschistInnen unterwegs und
informierten die AnwohnerInnen der bekanntesten und aktivsten Neonazis in
München über deren wahre Identität. Zudem wurde die
AnwohnerInnen aufgefordert, ein vorformuliertes Schreiben an die
Hausverwaltungen, mit der Aufforderung diesen den Mietvertrag sofort zu
kündigen, zu unterschreiben." "Am 28.3.05. sind etwa 40 Autonome Antifas (alles Punker) in eine Nazi
Kneipe in Haar gefahren. Der Grund, in dieser Kneipe (Genaue adresse
unbekannt) wurde letzte Woche ein Punker körperlich und verbal
angegriffen, das heisst es gab aufs Maul! Als wir ankamen wollte man uns
nicht rein lassen, da ein bekannter des Kneipenbesitzers uns im U-bahn Zug
gesehn hat und die Besitzerin informierte, die darauf den Arbeitern sagte
uns nicht rein zulassen! Nach einem Gespräch mit dem Arbeiter in der
kneipe ließ man uns doch hinein, die erwarteten (Anti)Politischen
Diskusionen blieben leider aus, da die Nazis sich zurück zogen und
nicht diskutieren wollten, wobei wir in keinster weise mit Gewalt gegen
diese vorgehen wollten!" Was noch geschehen könnteNatürlich ist auch wieder der kreative Geist gefragt, um den Nazis ihren Aufmarsch so richtig zu vermiesen. Auch im Vorfeld läßt sich schon viel Lustiges unternehmen. Hier ein paar Vorschläge: #1: Sophie Scholl - Der FilmZur Zeit zeigen viele Kinos den Film "Sophie Scholl". Danach könnten mensch gut Aufrufe gegen die Nazidemo an die BresucherInnen verteilen, Plakate im Kino und Umgebung aufhängen oder bei den KinobetreiberInnen Aufrufe und Plakate hinterlegen und bitten, diese weiterzugeben. #2: Stammkneipe um die Ecke, etc.Bringt Aufrufe und Plakate in eure Stammkneipen. Fragt den Friseur um die Ecke, ob er nicht ein Plakat ins Schaufenster hängt. Bittet den Gemüsehändler, zum Obst seinen KundInnen einen Aufruf mitzugeben. #3: SchulenNoch eine Woche bis zu den Osterferien! Jetzt ist noch Zeit, eure Mitschülerinnen und Mitschüler anzusprechen. Bittet eure LehrerInnen, etwas zu den Naziumtrieben zu sagen. Malt im Kunstunterricht Transparente, verabredet euch für den 2. April und kommt zahlreich! #4: Transparente für die NazirouteWohnt ihr an der Naziroute? Hängt ein Transparent raus, daß den Nazis klar zeigt, dass sie nicht willkommen sind. Sprecht eure NachbarInnen an. Ihr wohnt nicht an der Naziroute? Malt Transparente und gebt sie Leuten, die an der Route wohnen. Wir vermitteln auch gerne. Meldet euch, wenn ihr Transparente habt oder braucht. #5: AnfahrtDie Nazis mobilisieren bundesweit. Am Tag der Demo werden wohl einige Nazis über die Nürnberger Autobahn oder Hauptbahnhof ankommen. Zeigt den Nazis, daß sie in München nichts verloren haben. #6: VirtuellesIhr hängt viel in Internetforen ab? Chattet gerne? Nehmt einen Link zu nazipleite089.tk in eure Signatur auf, schreibt ein paar Zeilen in Gästebücher, verlinkt unsere Seite. #7: VeröffentlichenNach der Nazidemo ist vor der Nazidemo. Auch wenn die Nazis am 2. April ein Desaster erleben werden, gibt es sie jedoch auch weiterhin. Mehr Texte, mehr Informationen, mehr Artikel gegen die rechte Gefahr. In SchülerInnenzeitung (übrigens: die Zensur von SchülerInnenzeitungen ist verboten worden), in Internetforen, in Magazinen, und auch bei indynews.net. #8: Join your local Antifa - Build your local AntifaOb "AK gegen Rechts" oder "Antifa Skateboard Rockers": Es gibt viele Möglichkeiten, sich den Nazis organisiert entgegenzustellen. #9: Sichtbar werdenAufnäher, Buttons, Klamotten, Transparente, Aufkleber. Nazis sind auch in der Stadt unterwegs, und je öfter sie sehen, dass sie nicht erwünscht sind, umso unwohler werden sie sich fühlen. Übrigens: All diese Sachen sind leicht herstellbar. T-shirt Farbe besorgen, eine Schablone schneiden, alte Pullis oder Hemden bei FreundInnen einsammeln, fertig. Buttonmaschinen gibt es auch in diversen Orten zum Ausleihen. Alle Macht der Phantasie. #9: SolifesteOrganisiert Solifeste gegen Rechts. Wir veröffentlichen auch gerne Termine hier. #10: noch mehr Ideen?Her damit....! #11: nicht wegschauen!Und wie immer gilt: Eingreifen statt Wegschauen! Wenn Nazis wieder Menschen durch die Stadt jagen, wenn Polizisten rassistische Ausweiskontrollen durchführen, wenn Menschen angepöbelt werden, wenn Kontrolleure Menschen ohne Geld für eine Fahrkarte wieder etwas "härter" anfassen. Zivilcourage statt Denunziantentum! |