3. Oktober in Dresden – Staat und Nazis einen Strich durch die Rechnung machen!

Foto: sechel.it

Der erste Montag im Monat Oktober ist der 3. Oktober. Am so genannten “Tag der deutschen Einheit” werden die völkischen Rassist*innen nicht durch Leipzig marschieren. Eine gute Gelegenheit für uns nach Dresden zu mobilisieren, um die offizielle staatlich unterstützte Party zum Nationalfeiertag zu crashen.

Doch nicht nur wir werden uns am 3. Oktober Richtung Dresden auf den Weg machen. Legida hat den eigenen Aufmarsch abgesagt, um sich Tatjana Festerlings “Fortress Europe”-Kundgebung anzuschließen. Dort werden sich die paramilitärischen Grenzpatroullien aus Bulgarien, die Bremer Nazi-Hooligan-Band “Kategorie C”, eine AfD-Politikerin aus Meckelnburg-Vorpommern und viele andere völkische Protagonist*innen die Ehre geben.

Am 3. Oktober soll die Hauptaufmerksamkeit der Störung des offiziellen nationalen Taumels gelten. Spitzenpolitiker*innen und Nationalist*innen der Mitte sollen nicht ungestört Abschottung, Ausgrenzung und Ausbeutung abfeiern können! Jedoch werden sie nicht unser einziger Gegner an diesem Tag sein. Denkt man an vergangene Auftritte von Spitzenpolitikern in Sachsen, weiß man warum. Bundesjustizminister Heiko Maas wurde in Zwickau von völkischen Rassist*innen aufgebuht, Bundespräsident Gauck in Sebnitz.

Wir wollen weder mit den Nazis und selbsternannten “Systemgegnern von Rechts” gemeinsame Sache machen, noch das offizielle, vermeintlich “weltoffene”, Deutschland verteidigen. Der 3. Oktober soll für alle Nationalist*innen und Rassist*innen, ob bürgerlich-demokratisch oder völkisch, zum Desaster werden! Informiert euch und fahrt mit offenen Augen nach Dresden!

monday without you goes Dresden – Let’s crash their party!


Text zugesandt von: “a monday without you”