'OUT but not FREE'
LEONARD PELTIER
Indigener Widerstand in den USA und der Kampf für die Freiheit der politischen Gefangenen
Mittwoch, 8. Oktober 2025 | 19 Uhr
Gotmarstraße 10 | Göttingen
Lesung, Musik und Gespräch mit Michael Koch
(TOKÁTA – Leonard Peltier Soligruppe RheinMain)
'ho´la´za´ta tan´ka´ta i - n han´sni!'
Am 12. September 2025 feierte Leonard Peltier seinen 81 Geburtstag. Draußen - in seinem Haus inmitten seiner Familie und Freund*innen - aber doch nicht in Freiheit. Nur unter scharfen Auflagen durfte der Aktivist des American Indian Movement (AIM) nach fast 50 Jahren in Gefangenschaft am 18. Februar 2025 die Tore der Haftanstalt in Florida verlassen. Hunderte Menschen begrüßten ihn - einen der bekanntesten politischen Häftlinge der USA. Out but not free. Wie geht es Leonard Peltier zurück in seiner Gemeinschaft in der Turtle Mountain Reservation? Wie ist sein Leben draußen? Welchen Herausforderungen muss er sich heute stellen? Welche Pläne für die Zukunft hat er?
Michael Koch hat Leonard Peltier im Juni 2025 für mehrere Tage in North Dakota besucht und berichtet uns von dieser Begegnung, dem indigenen Widerstand in den USA und dem Kampf für die Freiheit der politischen Gefangenen. Seit über 25 Jahren organisiert Michael Koch mit dem Verein TOKÁTA die Solidaritätsarbeit für Leonard Peltier in Deutschland. Er ist Autor des Buches "Ein Leben für die Freiheit. Leonard Peltier und der indigene Widerstand" (Traumfänger Verlag, 2017) und initiierte Unterstützung und Austausch für Kinder- und Jugendprojekte in den indigenen Reservaten der USA. Auf der Website von TOKÁTA – Leonard Peltier Soligruppe RheinMain findet ihr zahlreiche Hintergrundinformationen; regelmäßig berichtet Michael Koch als Autor in der Tageszeitung junge Welt zum Thema
Hintergrundinformationen und weiter lesen:
Der Fall Leonard Peltier auf www.leonardpeltier.de
Michael Koch: Zu Besuch bei Leonard Peltier – Tag 1 (21.6.2025)
Mehr zur Geschichte linksradikaler Bewegungen
und militantem Aktivismus?!
Am 8. November 2024 war Thomas Meyer-Falk nach unserem über Jahre andauernde Briefwechsel endlich persönlich bei uns zu Gast in Göttingen. Gut 50 Menschen besuchten die Veranstaltung in der OM10 und folgten seinen inspirierenden wie auch berührenden Erzählungen. Seit zwei Jahren ist Thomas nach 27-jähriger Haftzeit frei.'Streifzüge, Splitter, rote Fäden. Geschichte, Gegenwart... Zukunft!'.
Stephanie Bart folgt in ihren Romanen der Spur des Widerstands. Auch in der Erzählung zur Sache widmet sie sich dem Widerspruch zwischen dominanten gesellschaftlichen Kräften und ihren Antipoden, hier: Gudrun Ensslin. Am 22. November 2024 las Stephanie Bart im Roten Buchladen aus ihrem Roman 'Erzählung zur Sache' und diskutierte mit uns über Widerstand und linke Ethik.'Streifzüge, Splitter, rote Fäden. Geschichte, Gegenwart... Zukunft!'.