Internationaler Frauenkampf –- Jeden Tag!

Sexismus und patriarchale Strukturen gibt es leider immer noch. Der 8. März, der internationale Frauenkampftag, ist der Tag, an dem der Kampf gegen diese auf die Straße getragen wird. Seit dem historischen Bestehen dieses Tages ist einiges erreicht worden: Frauenwahlrecht, Zugang zu Bildung, Frauenhäuser. Die Ebenen der Auseinandersetzungen und die Forderungen sind im Laufe der Zeit vielfältiger und differenzierter geworden. Wichtige Impulse wurden unter anderem von schwarzen Frauen und aus der Schwulen- und Lesbenbewegung gegeben.

Die Kritik an Sexismus und Patriachat bleibt weiterhin aktuell, denn Geschlechterrollen, strukturelle Benachteiligung von Frauen und sexualisierte Übergriffe sind immer noch alltäglich: in der Schule, am Arbeitsplatz, im Sportverein. Gerade deshalb ist es notwendig, jeden Tag diese Verhältnisse aufzudecken und anzugehen –- weltweit!


Aufruf 2013 | Photos Streetart 2013 | Artikel Militanzdebatte | Agit-Prop Theater 2013

 


Das Gänseliesel steigt von ihrem Sockel

Agit-Prop Theater zum 8.März 2013

Das Gänseliesel berichtet von dem alltäglichen Sexismus den sie immer wieder in der Göttinger Innenstadt beobachten kann und der ihr selber täglich widerfährt. Ob nun durch die Modeindustrie, Macht-ergreifende Männer oder dem sich aufdrängenden Studenten. Diese Zustände will das Liesel nicht länger hinnehmen. Wird sie es schaffen sich gegen die herrschenden Männer zu wehren?

 

 

Aktionsbericht - Gänseliesel rising

Zum Internationale Frauenkampftag am 8. März 2013 ist das Gänseliesel von ihrem Sockel gestiegen. Sie schildert ihre Erfahrungen als Objekt sexistischer Betrachtungen und patriarchaler Unterdrückung. Als Kulisse diente der Marktplatz am Gänseliesel auf dem das gusseiserne Abbild des Liesels steht.

„Seit dem Tag an dem ich auf diesem Sockel stehe, wurde ich beglotzt, angetoucht und manche haben sich sogar herausgenommen mich abzuschlabbern! Keiner hat mich je gefragt, ob ich das auch wolle. Und ich habe auch beobachtet, wie es anderen Frauen genauso erging wie mir. Alltäglich werden sie und ich als bloßes Objekte behandelt!“

Als erstes tritt ein Modedesigner in die Szenerie. Er repräsentiert die Schönheitsindustrie und jene Schönheitsideale, die Frauen suggerieren, wie sie auszusehen hätten um als attraktiv wahrgenommen zu werden und dadurch dazu getrieben werden ihre Körper so zuzurichten, damit mit sie diesen Idealen entsprechen. Der Designer legt der Statue des Liesels einen rosa Schal um, der den Zwang symbolisiert, der durch diese Körperindustrie wirkt.



Als nächstes tritt ein Mann mit Weinglas auf – das Liesel nennt ihn „einen Mann der Macht“ – der seine hochranginge Position und seine Macht im System patriarchaler Herrschaft nutzt, um Frauen klein zu halten. Damit sichert er sich gleichzeitig seine Teilhabe an dieser Macht und festigt dieses Herrschaftssystem. Das Liesel kritisiert, dass ihr Aufbegehren gegen die strukturellen Nachteile, die sie erfährt durch die vermeintliche Gleichberechtigung abgetan werden und somit ihr als eigenes Scheitern unterstellt werden. Auch der „Mann der Macht“ legt dem Liesel einen Schal um.

Schließlich kommt aus der Menge ein betrunkener Burschenschaftsstudent heraus getorkelt, der gerade seinen Doktortitel erworben hat. Dieser klettert zur Statue herauf und gibt ihr wie es in Göttingen Ritual ist einen Kuss. Das Gänseliesel erklärt der Menge, dass dieses Ritual zutiefst herabwürdigend ist, da es aus Burschenschaftkreisen stammt und früher bedeutete, dass der Student seiner Liebschaft aus Studienzeiten einen Abschiedskuss gibt und nach Hause zurück kehrt um eine „standesgemäße, bessere“ Frau zu heiraten. Sie habe nie geküsst werden wollte und ist es leid als „Stück Fleisch“ behandelt zu werden. Sexualisierte Gewalt gegen Frauen sind überall bittere Realität und werden zu oft nicht thematisiert, geschweige denn etwas dagegen unternommen. Der Burschenschafter legt der Statue einen Schal um.

Das Gänseliesel tritt nach Vorne:

„Frauen weltweit kämpfen seit über 100 Jahren am Internationalen Frauenkampftag am 8. März für ihre Rechte und gegen Unterdrückung. Vieles haben sie erreicht, aber es gibt noch viele Kämpfe zu bestreiten. Gerade in dieser Zeit, in der sich die Tendenz nach hinten wendet und viele Errungenschaften der Frauenbewegung bedroht sind und ihre Forderungen anachronistisch/veraltet erscheinen. Doch sind sie so aktuell wie eh und je! Ich habe lange genug stillgestanden und zugesehen. Damit ist jetzt Schluss! Ich befreie mich von diesen Ketten, die mich als Objekt binden. Ich werde zum Subjekt werden und kämpfen!“

Das Liesel steigt auf den Sockel und befreit die Staue von ihren Fesseln. Zum Liesel schließt eine Gruppe von Frauen auf, die ein Transparent halten.

„Und ich werde nicht allein kämpfen – ich und meine Schwestern und all jene Personen, die von diesem System ausgegrenzt und erniedrigt werden, werden zusammen kämpfen. Wir nehmen uns das Recht, welches uns zu steht, unsere Grenzen selbst zu zeihen und wir werden sie behaupten! Dabei werden wir uns nicht aufhalten lassen von jenen Grenzen der Zweigeschlechtlichkeit, die unsere Unterdrückung begründen und uns einsperren. Sie sind die Grundlage der Ungleichheit und Unterdrückung. Im System der zwei Geschlechter wird das eine zum dominanten, welches über das andere bestimmt. Alle Personen, die von diesem System abweichen, da nicht reinpassen oder nicht reinpassen wollen, haben dort keinen Platz. Sie werden gezwungen ein Nicht-Identität zu leben oder eine Identität, die ihnen nicht passt. Für unsere Identität, die wir selbst bestimmen, und unsere Freiheit werden wir streiten! Wir wenden uns gegen patriarchale Strukturen und Alltagssexismus und gehen entschieden vor gegen jede Form der sexualisierten Gewalt! Für ein gutes und selbstbestimmtes Leben!“

Alle stimmen gemeinsam in die Parole ein: „Jeden Tag ein 8. März – Brecht dem Patriarchat das Herz!“

Das Liesel vermummt die Statue des Gänseliesel und hisst eine Antifafahne als Symbol des kämpferischen 8. März in Göttingen.


Hintergrund

Zu dem  Thema Antipatriarchat und Sexismus haben wir früher schon mal gearbeitet:

In der Broschüre Kleine Reiseführerin durch den Geschlechterdschungel sind unsere Gedanken zu den Themen Patriarchat, Geschlechterkonstruktion und (internationale) Frauenkämpfe zusammengefasst.

Texte zum Zusammenhang zwischen Sexismus und Rassismus findet ihr in unserer zweiten Broschüre Fight Sexism and Racism.

Die Fotos und Materialien von den beiden früheren Antisexist-Streetart-Photo-Contests findet ihr hier (2008) und hier (2009).

Dazu gab es außerdem eine Fotoausstellung.


FrauenKAMPFtag: Ein Beitrag zum Verhältnis von Militanz und Feminismus

Beim Rückblick auf den letzten internationalen Frauenkampftag in Göttingen zeigten sich uns einige diskussionswürdige Aspekte. Auf der Bündnisdemonstration wurden TeilnehmerInnen – auch Frauen – wegen ihres militanten Auftretens mit „Macker“-Vorwürfen konfrontiert. Das sehen wir im Kontext einer feministischen Praxis in der Stadt, die sich zunehmend auf einen queeren Habitus fokussiert. Unsere Kritik richtet sich dabei nicht gegen diese oder jene queere Ansätze, jedoch sehen wir es als problematisch, wenn diese zu einer generellen Ablehnung von Militanz führen sollten. So halten wir es im Nachklapp des letzten Jahres für notwendig, eine Debatte über Militanz aus feministischer Perspektive anzustoßen. Dieser Text soll –als Prolog zum diesjährigen 8. März- die Diskussion eröffnen und zum Nachdenken über mögliche Umsetzungen in die alltägliche, politische Praxis anregen.


Militanz – eine „männliche Domäne“?
Militantes Auftreten – auch von Frauen – als z.B. schwarzer Block auf Demos wird oftmals mit Hinweisen begleitet, hier doch mal nicht so „rumzumackern“. Diese angesprochene Verbindung von militantem Auftreten und „Mackerverhalten“ ist durchaus begründet, zeigt sich doch in der Geschichte der radikalen Linken in Deutschland, dass Militanz allzu oft eben leider männlich besetzt ist. Exemplarisch lässt sich das an dem „role-model“ des Antifa-Checkers fest machen. Oft genug sind die ersten Reihen auf Demos von Männern dominiert und immer wieder werden Schutzschichten bei Veranstaltungen von ebendiesen bereitwillig übernommen. Und auch beim Prahlen mit Geschichten, wer schon wie viele Faschos geboxt hat, sind häufig Männer zu hören. Dabei ist Militanz grundsätzlich ein allgemeiner Ausdruck einer radikalen, antagonistischen Haltung gegenüber dem Staat, die dessen Gewaltmonopol nicht anerkennt, und vermittelt entschlossene Handlungsbereitschaft, für diese Haltung einzustehen. Diese Eigenschaften per se auf eine männliche Domäne zu attribuieren und differenzfeministisch generell abzulehnen, halten wir aus einer emanzipatorischen Perspektive, der es darum geht, patriarchale Herrschaftsstrukturen durch feministische Verschiebungen aufzubrechen, für durchaus problematisch. Denn letztlich wird so auch militanten Frauen ihre feministische Positionierung abgesprochen.

Es gibt jedoch auch einige Gegenbeispiele. So waren bei den militanten Aktionen der Roten Zora in den 1980er Jahren nur Frauen aktiv. Etwa zur selben Zeit bildeten sich auch viele autonome Frauengruppen, die sich eindeutig positiv auf ein militantes Auftreten bezogen. Hier seien vor allem die Fantifa-Gruppen erwähnt, die sich als Reaktion auf die auch in Antifa-Kreisen weit verbreitete männliche Dominanz gründeten. Bei der militanten, antifaschistischen Silvio-Meier-Demo geht jedes Jahr ein Frauen-Lesben-Trans Block voran. Auch in bewaffneten Auseinandersetzungen gibt es bewusst eigene Frauen-Gruppen, die mit der Waffe in der Hand um ihre Emanzipation kämpfen – so etwa in der kurdischen Guerilla. Wir beobachten in den letzten Jahren, dass sich im Bereich militanter, feministischer Organisierung in Deutschland nicht mehr viel bewegt. Das zeigt umso mehr, wie wichtig eine feministische Aneignung von militantem Auftreten heutzutage ist.

Trotzdem kann Militanz, die als subkultureller Style in der Szene vor sich her getragen wird, zum Problem werden. Für weiblich sozialisierte Menschen kann der Zugang zu radikalen Linken erschwert werden, wenn militante Codes im Habitus und im Style festgeschrieben sind. Dabei kann militanter Ausdruck und Habitus durchaus auch für Frauen attraktiv und ein Mittel sein, um sich aus der Mainstream-Kultur und den ihnen dort aufgezwungenen Reproduktionen ihrer Sexualität zu emanzipieren. Nur darf der militante Ausdruck in der radikalen Linken dabei eben nicht von Männern vorgezeichnet werden. Frauen in der radikalen Linken müssen sich jenseits von strengem Dress-Code Militanz selbstbewusst aneignen.

Vom Kampf gegen Geschlechterrollen und –bilder
Wie gerade gezeigt wurde, macht gesellschaftliches Rollenverhalten auch nicht vor autonomen Freiräumen und der radikalen Linken halt. Gerade deshalb ist es wichtig, den Zusammenhang zwischen Militanz und Männlichkeit aufzudecken und anzugehen.
Wir halten es jedoch für falsch, militantes Auftreten pauschal als mackerhaft abzutun, denn so ergeben sich etliche weitere Probleme. Diese Zuordnung erzeugt und reproduziert mehr Geschlechterbilder und –rollen, als sie zu zerstören vermag: der Mann wird als das militante Geschlecht dargestellt (womit u.a. Stärke und Mut assoziiert wird) und Frauen werden in eine rosa Plüschecke gedrängt. Dabei wird übersehen, dass Militanz aus feministischer Perspektive eine Verabschiedung von eben jenen Rollenbildern und eine klare Kampfansage gegen sexualisierte Gewalt und Männerdominanz ist, denn militantes Auftreten vermittelt die eindeutige Aussage: nicht mit uns! Wir weisen Sexismus und Patriarchat mit militantem Feminismus eindeutig zurück! Militanz ist für uns keine Frage irgendeines konstruierten Geschlechts, sondern der politischen Überzeugung und der Bereitschaft für diese einzustehen. Wir finden, es ist jetzt an der Zeit, einen militanten Feminismus wieder zu beleben!

Heraus zum internationalen Frauenkampftag am 8. März!
Beteiligt Euch an den Aktionen!
Rechte werden nicht erbettelt, sondern erkämpft!

Antifaschistische Linke International  >A.L.I.<  im Februar 2013



Streetart-Photos 2013

Sticker:Queer Feminist Antifa
Revolution has no genderOverview
Smash SexismZaubertroll
Fight Sexism
No means NoStill Loving Feminism
Fight Sexism!


Here we go again: Antisexist-Streetart-(Photo-)Contest reloaded!

Antisexist Streetart Photo Contest 2009Jahreszeit und Göttingen tragen grau. Schrille Werbeplakate bilden einen unangenehmen Kontrast zum tristen Stadtbild. Doch noch einige Ecken werden von bunten Wandbildern geschmückt. Ein willkommener Bruch in der Melange aus Tristesse und Konsumaufforderung. Der öffentliche Raum war noch nie so ökonomisch strukturiert und dabei so entpolitisiert wie heute. Kunst und Politik sind feste Rahmen gesteckt, in denen diese stattfinden, ja gar Subversion scheint einen bestimmten und beschränkten Platz zu gewiesen bekommen zu haben. Die politische Meinung kann auf Facebook mitgeteilt werden, Kunstwerke werden hochgeladen und verlinkt. Als Individualität getarnte Konformität lässt wenig Raum für Kritik.

Dabei ändert sich an den gesellschaftlichen Zuständen, die man kritisieren könnte – und die wir entschieden kritisieren! – wenig. Auch im öffentlichen Raum sind diese täglich und an jeder Ecke zu sehen. Sei es die sexistische Werbung mit spärlich bekleideten Frauen oder rassistische Bilder postkolonialer Überheblichkeit. 

Die kreative Aneignung des öffentlichen Raums ist an sich schon ein politischer Akt, wenn dadurch zugewiesene Plätze verlassen werden. Aber sie ist längst nicht Selbstzweck, sondern bietet den Raum zur Subversion und Kritik an den bestehenden Verhältnissen und gerade deswegen werden Graffiti und Streetart fortwährend kriminalisiert. 

Als Prolog für den Internationalen Frauenkampftag am 8. März 2013 wollen wir den sexistischen Alltag in Deutschland aufwirbeln. Patriarchale Strukturen führen auch weiterhin zur Erniedrigung von und gar zu gewalttätigen Handlungen gegen Frauen, sexistische Rollenbilder bilden die Grundlage für soziale Beziehungen und die heteronormative Hegemonie schließt alle aus, die nicht mit den Vorstellungen von Zweigeschlechtlichkeit übereinstimmen.

Wir rufen deshalb auf zum „Antisexist-Streetart-Photo-Constest“ und bitten um euer Engagement: Knipst die City! Beteiligt euch am Contest! Ob freihand oder Schablone, ob geklebt, geleimt oder zementiert, ob einfarbig oder bunt, ob groß oder klein, ob Bild oder Text. Wir wollen mehr antisexistische Streetart und wir wollen sie fotographiert! Damit knüpfen wir auch an unsere Streetart-Contests aus den Jahren 2008 und 2009 an und führen damit eine einmal begonnene Praxis wieder fort.

Der Zeitrahmen des Contest ist bewusst gesteckt. Ihr sollt genügend Zeit haben, eure Ideen zu entwickeln, auszuprobieren und zu verwirklichen. Die Zeit läuft bereits, aber der „Einsendeschluss“ ist erst im Februar 2013. Schmeißt einfach ein Foto eures Lieblingswerkes in unser Postfach im Roten Buchladen (linksunten) ein. Das Foto solltet ihr mit einem Kennwort versehen, denn am Ende des Contestes wollen wir ein Gewinnerinnen-Motiv auswählen, aus dem eine Kampagne zum 8. März, dem Internationalen Frauenkampftag, entstehen wird. Außerdem sollte eine Erklärung dabei sein, wo wir das Motiv finden können.

Bei dem Contest geht es weniger um den Wettbewerb als solchen, als darum, eine Sammlung schöner und aussagekräftiger Werke entstehen zu lassen. Die KünstlerInnen treten nicht direkt gegeneinander an, sondern können sich durch die Arbeiten der anderen inspirieren und herausgefordert fühlen. Die Kunstwerke können dann fortlaufend bei Linksunten im Roten Buchladen jeden Samstag von 12-14 Uhr besichtigt werden. Außerdem aktualisieren wir regelmäßig neu eingegangene Motive auf unserer Homepage unter www.inventati.org/ali

Als kleinen Anreiz wollen wir ein paar Preise aus dem Sortiment von red-stuff für die besten Motive anbieten. Bei der Wahl unserer Favoriten legen wir besonderen Wert auf Verständlichkeit und den politischen Gehalt der Aussage, dann folgen erst Style und Kreativität. Auch die Wahl des Ortes soll berücksichtigt werden. Sichtbarkeit im Alltag ist hier wichtig – also verkriecht euch nicht in eure Hinterhöfe!

FIGHT SEXISIM | STREETART IS NOT A CRIME

Internationaler Frauenkampf – Jeden Tag!

 

Sexismus und patriarchale Strukturen gibt es leider immer noch. Der 8. März, der internationale Frauenkampftag, ist der Tag, an dem der Kampf gegen diese auf die Straße getragen wird. Seit dem historischen Bestehen dieses Tages ist einiges erreicht worden: Frauenwahlrecht, Zugang zu Bildung, Frauenhäuser. Die Ebenen der Auseinandersetzungen und die Forderungen sind im Laufe der Zeit vielfältiger und differenzierter geworden. Wichtige Impulse wurden unter anderem von schwarzen Frauen und aus der Schwulen- und Lesbenbewegung gegeben.

Die Kritik an Sexismus und Patriachat bleibt weiterhin aktuell, denn Geschlechterrollen, strukturelle Benachteiligung von Frauen und sexualisierte Übergriffe sind immer noch alltäglich: in der Schule, am Arbeitsplatz, im Sportverein. Gerade deshalb ist es notwendig, jeden Tag diese Verhältnisse aufzudecken und anzugehen – weltweit!

Mit unserem neu aufgelegten „Anti-Sexist-Streetart-Contest“ wollen wir einen Beitrag dazu leisten, zusammen mit euch!